Hufbearbeitung

Wie läuft mein Besuch ab?

Beim ersten Besuch nehme ich den Allgemeinzustand des Pferdes auf und analysiere die Hufsituation.

  • Wie wird der Huf aktuell belastet?
  • Welche Auswirkungen hat die aktuelle Hufsituation auf das Gebäude und den Bewegungsablauf des Pferdes?
  • Welchen Einfluss hat das Gebäude und der Bewegungsablauf auf die Hufe?

Du bist als Pferdebesitzer/-in bei den Terminen jeweils anwesend. So kannst Du das Pferd sauber bereitstellen und die Hufe vorab wässern (schonender für die Gelenke des Pferdes und auch für meine).

Du unterstützt und entlastest mich auch als "Aufheber", ich kann dir meine Überlegungen erläutern und du kannst mich mit deinen Fragen löchern.

 

Vor der ersten Bearbeitung werde ich Fotos von den Hufen machen. Die Hufe werden dann in regelmässigen Abständen wieder fotografiert. Damit können wir die Veränderungen am Huf verfolgen. 

Auch gibt es mir die Chance, mich mit Kollegen auszutauschen und bei Schwierigkeiten Rücksprache zu nehmen – man lernt schliesslich nie aus und kann von anderen Erfahrungen nur profitieren.

 

Für die erste Bearbeitung rechnest Du ca. 60 - 90 Minuten ein, die weiteren Bearbeitungen dauern in der Regel 60 Minuten.

 

Ich nehme mir sehr gerne Zeit, um deinem Pferd eine ruhige und angenehme Bearbeitung zu ermöglichen. Mir ist wichtig, dass die Bearbeitung stressfrei ist und das Pferd bei Bedarf genügend Pausen erhält. 

 

Geduld ist mir sehr wichtig! 

Wie regelmässig werden die Hufe bearbeitet?

Damit die Hufsituation nachhaltig und vor allem schonend (für Gelenke, Bänder, Sehnen) optimiert werden kann, werden die Hufe alle 4 Wochen bearbeitet.

Bei stark deformierten Hufen oder direkt nach der Eisenabnahme ist ein Bearbeitungsintervall von 2 bis 3 Wochen wichtig.

Gerne besprechen wir den passenden Intervall bei der ersten Bearbeitung.

Eisenabnahme

Eine Umstellung auf Barhuf ist grundsätzlich für jedes Pferd möglich.

Nebst dem richtigen Management durch dich als Pferdebesitzer/in ist auch die fachliche, enge Begleitung wichtig. Denn eine Barhuf-Umstellung ist für jedes Pferd eine nicht zu unterschätzende Veränderung.

Nach dem Entfernen des Eisens kann das Pferd vorübergehend mit grosser Sensibilität reagieren. Die Hufmechanik (natürliche Bewegung im Huf) kann wieder frei "arbeiten", die Durchblutung der Lederhaut wird somit stärker. Auch der Tastsinn funktioniert besser - das kann anfänglich eine grosse Umgewöhnung sein.

Ein "Kribbeln" in den Hufen...

Deshalb solltest du deinem Pferd anfänglich genügend Zeit und Ruhe gewähren. Es soll sich nur soviel bewegen müssen, wie es selber wünscht. Allenfalls muss es von der Gruppe separiert werden, damit es sich frei bewegen kann und nicht durch Herdenmitglieder zur Bewegung gezwungen wird. Stress muss auf jeden Fall minimiert werden!

Es muss auch damit gerechnet werden, dass das Pferd über eine gewisse Zeit nicht bewegt und nicht geritten werden kann. Ein fühlig/klamm gehendes Pferd soll und darf nicht zu Bewegung gezwungen werden.

Für die Übergangsphase empfehle ich dringend, passende Hufschuhe bereit zu halten, welche ggf. über mehrere Stunden im Paddock/Auslauf angelassen werden können (z.B. "AllTerrain Ultra JoggingShoe").

Auch eine energetische Unterstützung oder TCM, Massage, Physio, Shiatsu oder ähnliches kann dem Pferd die Umstellung so angenehm wie möglich gestalten...

Hufschuhe

In der Natur ist das Eisen nicht vorgesehen. In der natürlichen Umgebung des Pferdes sind aber auch Teerstrassen und Schotterwege nicht vorgesehen. Deshalb müssen wir dem Barhufpferd einen (temporären) Hufschutz bieten können.

Der Markt an verschiedenen Modellen und Marken von Hufschuhen wächst stetig, so findest du bestimmt den passenden Schuh zu deinem Huf.

Auch nach einer Eisenabnahme empfiehlt es sich, passende Hufschuhe bereitzuhalten. Damit die Passform für das Pferd optimal und das Handling für den Pferdebesitzer angenehm ist, ist es ratsam, Hufschuhe mithilfe eines Profis zu suchen und ausgiebig zu testen.

Kontaktiere für Beratung und Testschuhe folgende Partner: